Die Saison 2021 ist für uns beendet und gerne nehmen wir uns die Zeit, Revue passieren zu lassen. Ein grosses Dankeschön gilt den Renn-Organisatoren, unseren Mechanikern und den Begleitpersonen. Ihr habt mitgeholfen, dass trotz Coronakrise alle Rennveranstaltungen optimal durchgeführt werden konnten.
Unsere Piloten
nahmen in diesem Jahr an der Schweizermeisterschaft und an den Rotaxveranstaltungen teil. Spannende, sportliche Rennläufe, coole Überholmanöver, Emotionen und lustige Momente gehörten zu den Rennweekends die wir mit Euch teilen durften. Ihr habt Kampfgeist und Durchhaltewillen gezeigt, habt diskutiert, wart nicht immer mit allen Renn-Entscheidungen einverstanden, aber ihr habt Euch immer sportlich und fair verhalten. Rippenprobleme haben Euch teilweise eingebremst, ihr habt gelitten, aber im Nahkampf wurde das weggesteckt. Die Kollegialität und das gemeinsame Beisammensein, kam auch nicht zu kurz. Wir danken Euch für die wertvollen Momente, Euer Teamverhalten und Eure sehr guten herausgefahrenen Platzierungen.
(Sport verbindet, Sport ist Gemeinschaft, Sport ist Leidenschaft)
Ebenfalls bedanken wir uns herzlich bei unserem Hauptsponsor sowie zahlreichen Sponsoren, Gönnern und Partner für die Unterstützung. Dank diesem wertvollen Sponsoring wird es uns weiterhin gelingen, sportliche Top-Leistungen zu vollbringen und in der Jugendförderung aktiv zu sein.
Bei trockenem Wetter fand der letzte SM-Lauf in Wohlen statt. Mit Rippenproblemen musste Mirco Gervasoni am Freitag sein Training auf ein Minimum reduzieren. Innerhalb 2 Turns von je 15 Minuten musste versucht werden, Chassis mit Motor und Vergaser optimal einzustellen.
Im Zeitfahren auf seiner Heimpiste, erreichte Mirco Rang 10 was ihn nicht befriedigte. Im 1. und 2. Vorlauf fuhr er die guten Plätze 10 und 6 trotz Karambolage und einem Dreher heraus. Dank seiner guten Fitness gelang es ihm nach dem Crash seinen Kart erneut anzustossen und die Vorläufe zu beenden. Wegen der Karambolage war im Ziel sein Spoiler nicht mehr vorschriftsgemäss in der Halterung montiert, was eine 5 Sekundenstrafe nach sich zog und er zurückversetzt wurde.
Als ausgezeichneter gesamt sechster in der Meisterschaft war das Ziel den Platz unbedingt zu halten. Eine spannende Ausgangslage. Der Punktevorsprung auf den 7. Platzierten war minim und das Ziel für den Finallauf war, die schwarzweiss karrierte Flagge zu sehen, um nochmals Punkte zu sammeln. Auf Rang 8 startend crashte es bereits nach wenigen Runden und es gab nach der Slow Phase einen Restart. Mit seiner Routine behielt Gervasoni bis am Schluss seinen guten 7. Rang und konnte somit auch in der Schweizermeisterschaft seinen ausgezeichneten 6. Rang verteidigen.
Die Piste, inmitten einer hügeligen Landschaft, ist eine kleine Berg- und Talbahn, die es dem Beobachter schwer macht, den Überblick zu behalten.
Levier ist immer etwas Spezielles. Hier weiss man nie wie sich das Wetter entwickelt. Dementsprechend bereiteten wir uns vor. Ein nicht sehr Mechaniker freundliches Wochenende lag vor uns.
Nicht den besten Tag erwischte Mirco Gervasoni. Mit seinem Rang 8 im Zeitfahren konnte man nicht zufrieden sein. Die Pace war da, aber Mirco hatte Mühe eine Runde allein zu fahren. Immer wieder fuhr er auf andere Piloten auf und kam nie in seinen Rennrhytmus.
Mit viel Motivation und guten Vorsätzen ging es in den 1. und 2. Vorlauf. Schlechter Start, schlechtes Rennen. In einen Startcrash verwickelt musste Mirco bergauf anstossen was ihm zum Glück gelang. Resultat Rang 8 und im 2. Vorlauf Rang 9. Zusammengezählt ergab das für den Finallauf Startplatz 10.
Gespannt durfte man auf den Finallauf sein. Kurz vor dem Start setzte erneut Regen ein. Alles war auf trocken vorbereitet. Hektik kam auf. Schnell musste nun die Regeneinstellung vorgenommen und die Regenpneu montiert werden. Das ganze Team half mit, damit wir rechtzeitig an den Vorstart gehen konnten. Kaum waren wir fertig mit der Regeneinstellung hörte auch schon der Regen auf und die Sonne kam hervor. Nun wurde hin und her überlegt, trocknet die Piste schnellgenug ab, kann man es wagen erneut umzubauen, reicht die Zeit noch. Nochmals wurde alles auf Trocken umgebaut und die Entscheidung war richtig. Am Start gab es im Mittelfeld einen crash und Mirco musste auf das Gras ausweichen. Mit Glück und Können konnte er einen Dreher vermeiden. Jedoch die Spitze war weg. Forcieren durfte man nicht zu stark denn die Piste war teilweise noch feucht. Die Pace war sehr gut und Gervasoni konnte sich auf den 6. Schlussrang hervor arbeiten. Super gemacht Mirco wir freuen uns für Dich. Unser Dank gehört auch Loris der in der Hektik immer die Ruhe behalten hat.
Cool eine Doppelveranstaltung in Levier. Wir alle waren begeistert davon. Nur 1 x Hotelspesen 1x Km etc. etc.
Wir reisten am Donnerstag an und mit viel Schweiss bei dem heissen Wetter wurde das BirelArt Zelt gemeinsam aufgestellt.
Rennsamstag Rotax Junior:
Optimistisch und voller Vorfreude starteten wir in den Tag. In der Kategorie Junior ging Samuel Schär ins Rennen. Mit Rang 2 im Zeitfahren waren wir mehr als zufrieden. Trotzdem fehlte eine halbe Sekunde auf den Erstplatzierten. Wir verbesserten noch etwas am Setup und los gings in den ersten Vorlauf, welchen Samuel wieder auf Rang 2 beendete. Zeitlich kamen wir bis auf 2/10 an die Bestzeit heran. Im 2 Vorlauf erreichte Samuel erneut den 2. Rang und zeitlich fehlte noch ein Zehntel. Gerüstet für den Finallauf fuhr Samuel ein sehr gutes Rennen und erreichte den 2. Schlussrang.
Rennsamstag Rotax Max Challenge
Bei den Rotax Max gingen 21 Piloten an den Start ein gutes Feld. Im Zeitfahren erreichte Yannick Senn Rang 16 und Kevin Ummel Rang 19. Potenzial nach oben war vorhanden. Im 1. Vorlauf konnte Yannick bis auf Rang 9 vorfahren und Kevin erreichte Rang 14. Im 2. Vorlauf starteten beide sehr gut, Yannick erreichte Rang 8. Kevin war im Mittelfeld und viel dann leider zurück auf Rang 17. Für den Finallauf haben sich beide viel vorgenommen. Trotz guten Kämpfen gelang nicht alles nach Wunsch. Rang 12 für Yannick und Rang 13 für Kevin.
Rennsamstag Rotax DD2
Unser DD2 Pilot Giuliano Cucciolillo war enttäuscht von seinem Zeitfahren. Nur Rang 8. Im ersten Vorlauf mit Rang 3 zeigte er, dass mit ihm zu rechnen ist. Im 2. Vorlauf konnte er seine gute Position bestätigen. Ein guter Rang im Finallauf war also möglich. Leider erreichte er das Ziel im Finallauf nicht.
Rennsonntag
Keinen guten Tag erwischte unser Junior Samuel. Ausfall im 1. Vorlauf und ein Rennunfall im Finallauf. Somit fehlen wichtige Meisterschaftspunkte.
Ebenfalls Mühe hatte bei Rotax Max, Yannick. Leider fiel er im Finallauf in der ersten Runde aus. Besser erging es Kevin im Finallauf. Er konnte sich bis auf Rang 10 hervorarbeiten.
Im DD2 hatte Giuliano grosses Pech. Er wurde im 1. Vorlauf von hinten gestossen, so dass sein Spoiler aus der Halterung viel. Dafür kassierte er eine 5 Sekunden Strafe. Im Finallauf kämpfte er sich bis auf Rang 6 vor.
Die Kartpiste Franciacorta ist eine ultraschnelle, neue Piste mit einer super Infrastruktur und liegt knapp 50 Kilometer östlich des Gardasees. Die Erwartungen waren hoch und gespannt durfte man auf die Rennläufe sein.
Fleissig wurde am Freitag und Samstag das beste Setup erarbeitet, um am Sonntag in der OK-Meisterschaft konkurrenzfähig zu sein. Im Warmup zeichnete sich bereits ab, mit wem zu rechnen ist. Mattia erreichte im Zeitfahren den sehr guten Rang 6. Es fehlte nur anderthalb Zehntel auf Position eins. Nicht so gut erging es Mirco. Auf seiner schnellsten Runde behinderte ihn ein Konkurrent durch langsames Fahren und er erreichte nur Rang 12. Dementsprechend war der Frustpegel hoch. Als guter Starter bekannt konnte Gervasoni in der ersten Kurve bereits einige Konkurrenten überholen. Am Schluss kämpfte er sich bis auf Rang 6 vor. Mattia hatte im 1. Vorlauf von Rang 6 startend eine ausgezeichnete Ausgangslage. Er konnte seine Position am Start verteidigen und setzte Mitte Rennen, Ende der Zielgeraden, zum Überholmanöver an. Leider misslang das Manöver und Banella sowie sein Konkurrent verwickelten sich in einen Crash und beide Piloten vielen aus. Auch der 2. Vorlauf gelang Mirco sehr gut. Wieder von hinten startend zeigte er, dass, mit ihm zu rechnen ist. Erneut platzierte er sich auf Rang 6 und dem Finallauf sahen wir zuversichtlich entgegen. Mattia hatte im 2. Vorlauf erneut Pech. Ein mechanischer Defekt (Kettenschutz verloren) stoppte ihn und er wurde vom Rennleiter mit der Flagge techn. Defekt aus dem Rennen genommen.
Die Temperaturen waren mittlerweile bei 35 Grad angelangt. Es hiess einen kühlen Kopf für den Finallauf zu bewahren. Man suchte den wenigen Schatten, den es hatte. Auf Startposition 6 startete Mirco und Mattia ging mit seinen 2 Ausfällen auf Startplatz 14 ins Rennen. Wieder erwischte Mirco einen super Start und war bereits auf Position 5 als er von 2 Konkurrenten in’s Sandwiches genommen wurde und er dem Unfall nicht mehr ausweichen konnte. Das Resultat war ein Ausfall und ein krummes Chassis.
Fazit von Mirco: Rang 4 wäre möglich gewesen, aber die Hitze tut wohl nicht allen gut………!
Etwas besser erging es Mattia der von der letzten Startreihe sich bis auf Rang 7 vorarbeiteten konnte. Es zeigte sich, dass die heissen Temperaturen auch für die Pneus nicht ideal waren. Die Pneus von Banella zeigten Verschleisserscheinungen/ Blasenbildung. Somit war auch klar, wieso die Rundenzeiten nicht verbessert werden konnten.
Fazit von Mattia: Mit diesen Reifen war es nicht mehr möglich die Pace zu steigern oder anzugreifen.